Sonntag, 22. April 2007

Haberfeldtreiben!


Foto: Tom Donahue
Da Eugen's Wurzeln im Bayerischen liegen (genauer in München) hat sich der bayrische Teil seiner Famile eines alten Brauchs erinnert und ein kleines (aber lautes!) Haberfeldtreiben veranstaltet.


Für die Nicht-Bayern dazu eine kleine Erläuterung aus Wikipedia:

Heutige Brauchtumsversion

Als entschärfte, unterhaltsame Form findet man das Haberfeldtreiben mitunter noch in ländlichen Gegenden Bayerns, z.B. bei Geburtstagsfesten.

Dem "Angeklagten" werden hierbei vor der Festgesellschaft seine "Untaten" in Gedichtform vorgetragen. Nach jedem Versabsatz fragt der Vortragende: "Is des wahr?". Sind die Haberer einverstanden, erwidern sie "Wahr is!", darauf kommt der Befehl: "Treibt's eam (eana) gscheid".

Nun erfolgt mit den mitgebrachten Lärminstrumenten wie Kuhglocken, Trommeln, Ratschen, Trompeten usw. ein Höllenlärm, der auf Handzeichen vom Haberermeister sofort abbricht.

Mit der Drohung, im nächsten Jahr wiederzukommen, falls sich der Untäter nicht bessert, ziehen sich die Haberer am Ende des Treibens geordnet zurück.

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